Abe, Lawrow, Uniper und Lewandowski: Die wichtigsten News des Tages

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DAS IST Shinzo Abe

Japans ehemaliger Ministerpräsident Shinzo Abe ist am Freitag einem Attentat zum Opfer gefallen. Der 67-Jährige wurde auf einer Wahlkampfveranstaltung niedergeschossen und wenige Stunden danach von den behandelnden Ärzten für tot erklärt.
Abe hielt am Freitagvormittag auf einer Wahlkampfveranstaltung in der westjapanischen Stadt Nara eine Rede, als der Anschlag auf ihn verübt wurde. Gegen 11.30 Uhr Ortszeit näherte sich Abe von hinten ein Mann, wie auf Aufnahmen japanischer Fernsehsender zu sehen ist. Er feuerte mindestens zwei Mal auf den Ex-Regierungschef.
Nach dem Anschlag wurde Abe in die Universitätsklinik in der Stadt Kashihara gebracht. Laut dem staatlichen Rundfunksender NHK konnte er in den Minuten nach der Tat noch sprechen, bevor er das Bewusstsein verlor. „Es wurden Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet. Leider ist er jedoch um 17.03 Uhr gestorben“, sagte der behandelnde Arzt. Abe sei von zwei Kugeln am Hals getroffen worden.
Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich nach Angaben der Polizei um den 41-jährigen Tetsuya Yamagami. Wie mehrere Medien unter Berufung auf das Verteidigungsministerium berichteten, war Yamagami drei Jahre lang bis zum Jahr 2005 Mitglied der japanischen Marine.
Für die Tat soll er eine selbstgebaute Waffe benutzt haben. Laut NHK sagte er der Polizei nach seiner Festnahme, dass er „frustriert“ über den ehemaligen Ministerpräsidenten war und auf ihn geschossen habe, „um ihn zu töten“. Die Polizei durchsuchte laut NHK nach der Tat Yamagamis Wohnung und fand dabei potenziell explosive Stoffe.

DAS IST Sergej Lawrow

Die USA und ihre Verbündeten haben Russland beim G20-Außenministertreffen in Indonesien zu einem Ende des Angriffskriegs gegen die Ukraine aufgefordert – beim russischen Außenminister Sergej Lawrow stießen die Appelle am Freitag aber auf taube Ohren.
Lawrow brüskierte seine Kritiker und boykottierte einen Teil der Beratungen auf Bali. Bei der Rede von Baerbock verließ er nach Angaben von Diplomaten aus Protest den Sitzungssaal. Später boykottierte er auch die Videobotschaft des ukrainischen Außenministers Kuleba.
Baerbock sagte, die Abwesenheit Lawrows unterstreiche, dass er an internationaler Zusammenarbeit und dem Austausch mit den anderen G20-Staaten „nicht interessiert“ sei. Als ein ZDF-Reporter Lawrow eine Frage zum Ukrainekrieg stellen wollte, wurde er von der Sicherheitsbehörden aus dem Saal gedrängt.

DAS IST Uniper

Der in Finanzschwierigkeiten steckende Energiekonzern Uniper hat am Freitag bei der Bundesregierung einen Antrag auf Stabilisierungsmaßnahmen gestellt. Wie das Unternehmen in Düsseldorf mitteilte, zielen diese Maßnahmen unter anderem darauf ab, „das derzeitige Auflaufen erheblicher Verluste zu beenden“ sowie den „Liquiditätsbedarf von Uniper zu decken“. Uniper war bereits mit dem Bund in entsprechenden Gesprächen über Hilfsmaßnahmen.
Der Vorschlag sieht laut Uniper auch Eigenkapitalkomponenten vor, die zu einer „relevanten Beteiligung des Bundes“ an dem Unternehmen führen würden. „Wir hoffen, auf Basis unseres Antrages kurzfristig die nötigen Hilfestellungen zu erhalten“, sagte Firmenchef Klaus-Dieter Maubach bei einer Pressekonferenz.

DAS IST Robert Lewandowski

Der polnische Nationalspieler will seit Wochen seinen Wechsel vom FC Bayern München zum FC Barcelona erzwingen. Bislang scheiterte das vor allem am Geld – und einem halbherzigen Basta aus der Münchner Chefetage. Doch nun könnte es schnell gehen: Die Katalanen haben dank eines Verkaufs ihrer TV-Rechte fast eine halbe Million Euro eingenommen. Der FC Bayern soll dem Vernehmen nach ab einer Summe von 50 Millionen Euro gesprächsbereit sein. Es könnte also gut sein, dass sich die Ära Lewandowski in München dem Ende nähert.

DAS IST der Tipp des Tages

Autofahrer aufgepasst! Die Polizei setzt im Kampf gegen Verkehrssünder vermehrt auf moderne Technik. In Brandenburg werden Drängler jetzt mithilfe von Drohnen geschnappt. Diese sollen in erster Linie Verstöße gegen die Abstandsregeln erfassen. Vor Kurzem habe man bei einem nur vierstündigen Testeinsatz insgesamt 24 Drängler über die Kameras der Drohne erkennen können. Daraufhin zogen Motorradfahrer der Polizei die Abstandssünder aus dem Verkehr. Bei den anschließenden Kontrollen wurden teilweise noch weitere Verstöße festgestellt. „Ein unmittelbarer Vorhalt des Abstandsverstoßes mit Screenshot der Drohne am späteren Kontrollort sorgt dann bei den Betroffenen für einen gewissen Überraschungseffekt“, sagt die Polizei zu den Abstands-Drohnenmessungen.

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