Aktivisten kleben sich an Straße fest – Polizei setzt Speiseöl ein
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Die Aktivisten der Umweltschutzgruppe „Letzte Generation“ haben ihre angekündigte Mega-Protest-Aktion in Berlin umgesetzt. Am Montagmorgen wurden an insgesamt 10 Stellen in der Hauptstadt Autobahnauffahrten blockiert. Dabei kam es zu bizarren Szenen.
Besonders empfindlich traf es die A100 . Am Nordufer des Westhafens klebten sich in nördlicher Richtung drei Aktivisten am Ende von Deutschlands meistbefahrener Autobahn fest und erzeugten so einen kilometerlangen Rückstau in südlicher Richtung. Erst gegen 10 Uhr vormittags konnte der Verkehr langsam wieder abfließen.
Gegen 9:40 hatten Polizisten damit begonnen, die festgeklebten Studenten von der Straße zu lösen. Anschließend entfernten sie diese von der Straße, der Protest wurde daraufhin nicht wieder aufgenommen.
Ein bizarres Detail: Um den Klebstoff zu lösen, setzten die Beamten Olivenöl aus dem Supermarkt ein. Dies geschah trotz Protests der anwesenden Demonstranten, die für das Lösen ihrer Hände von der Straße einen Notarzt forderten.
Auch gerieten die Aktivisten in Streit mit mehreren Autofahrern. Gegenüber FOCUS-Online-Reporter Ulf Lüdeke berichtete Aktivist Friedrich Graeber: „Einige haben sehr verärgert reagiert und auch versucht, uns von der Fahrbahn zu zerren. Es ist aber nichts passiert. Wir waren noch nicht festgeklebt, weil wir damit warten, bis die Polizei da ist.“
Seit längerem rufen die Organisatoren der „Letzten Generation“ ihre Aktivisten bundesweit auf, nach Berlin zu kommen, um hier gemeinsam bei diversen konzertierten Aktionen gleichzeitig den Verkehr lahmzulegen. Die Umweltschützer fordern von der Bundesregierung unter anderem eine Erklärung gegen die Förderung von Rohöl in der Nordsee. Die Aktionen sind für die ganze Woche geplant. Es ist also möglich, dass der Bundeshauptstadt das schlimmste Verkehrschaos erst noch bevorsteht.