Als Habeck mit Raffinerie-Mitarbeitern in Schwedt spricht, dreht er deren Chefs den Rücken zu
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#Habeck #Schwedt #Öl
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) war am Montag in der Raffinerie Schwedt zu Besuch, um dort den Angestellten zu erklären, wie der Betrieb trotz Öl-Embargos weiterlaufen soll und kann. Besonders war dabei das Setting: Weil der Andrang so groß war, wurde die Betriebsversammlung nach draußen auf die Terrasse der Kantine verlegt.
Dort sprang Habeck schließlich kurzerhand mit dem Mikrofon in der Hand auf einen Tisch und erklärte dort seinen Plan. "Ich will Sie nicht verkackeiern und Ihnen auch nicht irgendwie den Himmel rosarot malen. Es kann sein, dass es an irgendeiner Stelle hakt, es kann sein, dass irgendwas nicht funktioniert", sagte Habeck. Aber wenn sein Plan aufgehe, dann habe das Werk Zukunft und Perspektive.
Der Minister sprach dabei demonstrativ zu den Arbeitern und hörte sich deren Sorgen an, drehte der hinter ihm stehende Chef-Etage teils den Rücken zu. Ob bewusst oder unbewusst, ist nicht klar – Beachtung fand sein Auftritt allerdings durchaus. So gab es für mehrere Aussagen Habecks Applaus – und Dank von Brandenburgs eigens angereistem Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD). Der Chef der Raffinerie sagte: "Ich sehe den Willen, dass man hier was macht. Wird das alles einfach? Natürlich nicht. Aber ich glaube an unsere Stärke und unseren Willen." Habeck selber sagte später, er habe sich seinen Auftritt "eierwürfriger und lauter" vorgestellt.