Als Laschet auf Marktplatz ankommt, konfrontiert ihn Afghane: „Ich darf nicht mal Konto eröffnen!“

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Am Mittwoch plante CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Mathias Middelberg einen öffentlichen Rundgang im Stadtzentrum von Osnabrück. Doch bevor es überhaupt losgehen konnte, kam es zu einer Begegnung mit einem Afghanen, der von seinen Sorgen berichtete.

CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet ist auf einer Wahlkampfveranstaltung in Osnabrück von einem aufgebrachten afghanischen Staatsbürger konfrontiert worden. Der Mann, der nach eigenen Angaben seit zehn Jahren in Deutschland lebt und arbeitet, machte den Behörden schwere Vorwürfe.

"Ich kann keinen afghanischen Pass besorgen. Bei der Stadt Osnabrück rufe ich an, die geben mir keine Möglichkeit. Ich rufe bei der afghanischen Botschaft an (…) und niemand antwortet", so der Mann namens Farid.
"Ich habe nur diesen Pass. Mit dieser Plastikkarte darf ich nirgendwo hingehen, ich darf nicht mal ein Konto eröffnen. Fünf Jahre Steuern bezahlt und ich darf damit kein Konto eröffnen. Ich bekomme kein Visum, keinen Pass. Nur mit dieser Plastikkarte kann ich nirgendwohin gehen."
Im Gespräch mit FOCUS Online erzählte er, dass er seit Jahren versuche, an einen Pass zu gelangen. Da er sich nicht mehr anders zu helfen wusste, entschied er sich dafür, den NRW-Ministerpräsidenten anzusprechen.

Der Afghane erklärte gegenüber FOCUS Online: "Ich weiß, dass man sich mit solchen Leuten unterhalten kann und reden und vielleicht helfen die einem. Ich finde, dass diese Leute die höchsten Leute in Deutschland sind, er hat Macht und vielleicht helfen die mir."

Was erst drohte zu eskalieren, nahm noch ein versöhnliches Ende: Laschet versprach dem Mann er werde Unterstützung von dem Abgeordneten Mathias Middelberg bekommen. Dieser bot unmittelbar an, bald mit dem Mann in Kontakt zu treten.

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