Als Tierarzt Fluthölle zeigt, kommen die Tränen: Jetzt hat er Appell an alle Tierbesitzer

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Als das Hochwasser im Ahrtal kam, konnten viele Tiere nicht aus ihrer Unterbringung fliehen, wurden vom Wasser abgetrieben oder starben in den Fluten. Im Interview mit FOCUS Online spricht der Tierarzt aus Bad Neuenahr über die Folgen für die Fluttiere und was nach dieser Katastrophe für alle Tierbesitzer wichtig ist.
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Für Tierarzt Rainer Friedrich aus Bad Neuenahr-Ahrweiler ist es eine Herzensangelegenheit den Tieren im Ahrtal zu helfen. Obwohl seine Tierarztpraxis durch das Hochwasser komplett zerstört wurde, machte sich der leidenschaftliche Tierretter wenige Tage nach der Flut auf den Weg, um die Tiere der Region zu behandeln.

In den zerstörten Gebieten wird dem Tierarzt dann die dramatische Lage der Tiere deutlich. Er trifft auf Haustiere, die zum Teil stark traumatisiert sind und Verhaltensauffälligkeiten zeigen.
Um sich um die überlebenden Fluttiere zu kümmern, hat der Tierarzt eine mobile Tierarztpraxis eröffnet. Das zur Arztpraxis umgebaute Wohnmobil steht heute direkt vor den zerstörten Behandlungsräumen seiner Tierarztpraxis. Nach der Flutkatastrophe ist diese Hilfe wichtiger denn je, denn auch für die Tiere im Ahrtal hatte das Hochwasser Mitte Juli dramatische Konsequenzen.

Doch nicht alle seine tierischen Patienten kann der Arzt behandeln. Viele Katzen und Hunde warten vergeblich auf eine Rückkehr in ihr altes Zuhause, denn in unzähligen Fällen können die Tierhalter nicht ermittelt werden. Sehen Sie im Video den eindringlichen Appell des Tierarztes an alle Tierbesitzer.

Das Kennzeichnen von Tieren kostet beim Tierarzt zwischen 30 und 50 Euro. Was viele Tierbesitzer vergessen: Nachdem der reiskorngroße Chip unter die Haut gesetzt wurde, muss das Tier auch online registriert werden. Nur dann sind die Kontaktinformationen des Besitzers hinterlegt und das Tier kann nach dem Verlust seinen Weg zurück nach Hause finden.

17 Comments

  • Tut mir so leid, daß auch ihre Praxis in Mitleidenschaft gezogen wurde. Aber ihr Mut, den Überlebenden trotzdem Hilfe anzubieten , das ist einfach eine menschliche Geste (auch wenn manche nicht mehr wissen, was das ist).
    Wäre schön, wenn es mehrere gäbe, die in ihre Richtung denken.

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