Angriff auf Odessa galt „militärischer Infrastruktur“ – davor dementierte Russland Einsatz
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Russland hat bei dem Raketenangriff auf die ukrainische Hafenstadt Odessa nach eigenen Angaben „militärische Infrastruktur“ zerstört. Dabei seien „hochpräzise“ Kalibr-Raketen eingesetzt worden, teilte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Sonntag auf Telegram mit. Der für die ukrainischen Getreidelieferungen wichtige Hafen am Schwarzen Meer war am Samstag beschossen worden.
Brisant: Der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar hatte zuvor gesagt, russische Beamte hätten Ankara mitgeteilt, dass Moskau den Angriff dementiere. „In unserem Kontakt mit Russland sagten uns die Russen, dass sie absolut nichts mit diesem Angriff zu tun hätten und dass sie die Angelegenheit sehr genau und detailliert untersuchen würden“, sagte Akar einer Mitteilung zufolge.
Erst am Freitag hatten Russland und die Ukraine ein Abkommen in Istanbul unterzeichnet, das abgesicherte Transitrouten im Schwarzen Meer für die Getreidelieferungen vorsieht. Die in wochenlangen Verhandlungen erreichten Regelungen sahen eigentlich Korridore für die Getreideexporte aus drei ukrainischen Häfen im Raum Odessa vor. Die Kriegsparteien sagten zu, keine Schiffe auf diesen Routen anzugreifen.
Die Ukraine gehört zu den wichtigsten Getreide-Exporteuren weltweit. Das Land hofft durch den Verkauf von etwa 20 Millionen Tonnen Weizen und Mais auf Einnahmen in Milliardenhöhe.