Britische Impfstrategie wird Johnson zum Verhängnis: Großbritannien fehlt Impfstoff

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#Johnson #Corona #Astrazeneca

Großbritannien galt zuletzt als Beispiel dafür, wie schnelles Impfen ablaufen kann. 43 Prozent der britischen Bevölkerung haben zumindest die erste Dosis erhalten, meldet "bloomberg.com". Doch jetzt tun sich für das Land, das in Sachen Impfen ein Vorbild zu sein schien, gleich mehrere Probleme auf.
Millionen Briten müssen auf die zweite Impfung warten. Das liegt unter anderem daran, dass Astrazeneca nicht die zugesagten zwei Millionen Dosen pro Woche anliefert.
Premierminister Boris Johnson hatte bei einer Pressekonferenz erklärt, dass sich die Bürger keine Gedanken um ihre Impfungen zu machen brauchten. Man habe immer gesagt, dass bei einem Impfprogramm dieser Schnelligkeit und dieses Ausmaßes "manche Unterbrechungen unvermeidbar" seien. Es gebe weniger Impfungen, als man geplant habe und aufgrund einer Verzögerung von Lieferungen werde es im April weniger Impfdosen geben. Die zweite Impfung werde weiterhin nach 12 Wochen verabreicht.

Ein EU-Offizieller widerspricht Johnson nun laut Bloomberg und poltert, die Briten seien "übereifrig" gewesen. Sie hätten die erste Impfung verabreicht, ohne die zweite abzusichern. Die Regierung von Boris Johnson brauche nun dringend die Hilfe der EU – doch dort wartet das nächste Problem.
EU-Ratspräsidentin Ursula von der Leyen hat bei einem Gipfel deutliche Worte in Richtung Astrazeneca gewählt. Der Hersteller müsse erst die fehlenden Impfdosen an die EU ausliefern, bevor weitere woanders hin ausgeliefert würden. Bis Ende März sollen 30 Millionen Dosen geliefert werden – weniger als ein Drittel der vereinbarten Menge.

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