Carlo Masala: Einen Schritt scheut Putin „wie der Teufel das Weihwasser“

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#russland #putin #ukraine
Putins Armee ist nur noch ein Schatten ihrer selbst: Rund 80.000 russische Soldaten sollen laut US-Informationen im Ukraine-Krieg bereits gefallen sein. Mit finanziellen Anreizen versucht Russland nun, neue Soldaten anzuwerben.

Die USA gehen von rund 80.000 russischen Soldaten aus, die im Ukraine-Krieg gefallen oder verwundet sind. Zu Beginn des Angriffskrieges verfügte Russland über knapp 200.000 Soldaten: Russlands Armee-Stärke hat sich somit fast halbiert. Mit finanziellen Anreizen versucht Putin nun, neue Soldaten anzuwerben. Angesichts der hohen Verluste stellt sich mehr und mehr die Frage, wie Russlands Streitkräfte ihre Operationen in der Ukraine fortsetzen werden.

Carlo Masala, Militärexperte und Professor an der Universität der Bundeswehr in München, berichtet im Gespräch mit FOCUS online, dass er nicht glaube, dass Putin zur Generalmobilmachung greifen wird. Putin unternehme viel mehr eine geheime Mobilisierung: „Er holt Leute aus den Gefängnissen und bietet ihnen an zu kämpfen – es werden irrsinnige Preise gezahlt für Menschen, die sich freiwillig melden“, sagt Masala. Es laufe bereits eine Mobilisierung, doch sei diese nicht wirklich erfolgreich. Trotzdem scheue sich Putin vor der Generalmobilisierung.

Denn wenn Putin eine Generalmobilmachung ausrufe, analysiert Masala, müsste er zugeben, dass der Angriffskrieg in der Ukraine keine Spezialoperation sei. Darüber hinaus müsste er dann die ethnischen Russen an die Front schicken, was er bisher größtenteils vermieden habe. Laut Masala könnte sich die Stimmung in den Zentren Russlands drehen, wenn die ethnischen Russen kämpfen und in einer ähnlich großen Weise Verluste erleiden würden.

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