Coronahilfe-Betrüger muss 4,5 Jahre in Haft – er wollte 2,5 Millionen Euro absahnen

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#Corona #Betrug #Staatshilfen Nach 14 Verhandlungstagen hat das Landgericht München einen der deutschlandweit größten Betrugsskandale im Zusammenhang mit Corona-Soforthilfen aufgeklärt. Die 4. Wirtschaftsstrafkammer sprach den Angeklagten Tayfun Y. des Subventionsbetrugs in 91 Fällen schuldig.
Er wollte mehr als 2,5 Millionen Euro Staatshilfen abzocken. Das Gericht verurteilte den 31-Jährigen aus Gelsenkirchen zu einer Gefängnisstrafe von vier Jahren und sechs Monaten.
Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig. Tayfun Y. kann innerhalb einer Woche Revision einlegen. Er muss jedoch die Kosten des Verfahrens tragen und wurde zum Ersatz der kompletten Schadenssumme verdonnert.
Bereits beim Betreten des Saals sorgte der Angeklagte für Aufsehen. Der Großbetrüger verhöhnte die Justiz und den deutschen Rechtsstaat, in dem er auf seine weiße FFP2-Schutzmaske die Worte „Keine Grundrechte“ geschrieben hatte. Damit wollte sich der Täter in die Rolle eines vom Staat drangsalierten Opfers rücken. Er warf den Justizbehörden vor, ihn willkürlich und ohne gesetzliche Grundlage zu verfolgen.
Der Vorsitzende Richter sagte zur Urteilsbegründung, Tayfun Y. habe versucht, den Staat „zu täuschen“. Dabei sei er mit einer „gewissen Kaltschnäuzigkeit“ vorgegangen, aber auch „sehr stümperhaft“. Das Vorgehen des vielfach vorbestraften Mannes – in seiner Justizakte sind 13 Delikte vermerkt – sei zum Teil „sehr befremdlich“.

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