Das sind Putins mächtige Kriegstreiber

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Unter Wladimir Putins Regentschaft hat sich Russland in den letzten 20 Jahren zu einem imperialistischen Staat entwickelt. Das beweist nicht nur der Angriffskrieg in der Ukraine. Wer sind eigentlich die Menschen, die jeden seiner Befehle befolgen? Eine Übersicht.

Auch wenn zahlreiche Politiker lange lieber die Augen verschlossen, viele Freunde hat sich der Kreml-Chef in den letzten 20 Jahren nicht gemacht. Die, die er noch hat, sind absolute Hardliner – Nationalisten – Propagandisten. Wer sind diese Menschen, die jeden Befehl Putins bereitwillig umsetzen? Denen der Krieg in der Ukraine teilweise gar nicht weit genug geht?

Da ist zum einen der Generalstabschef Walerie Gerasimow. Er befehligt Putins Armee – und seine Tage sind angezählt. Denn die Umsetzung der militärischen Pläne Moskaus ist ihm bisher kaum gelungen. Für Aufsehen sorgte vor allem die Meldung aus dem Frühjahr, laut der Gerasimow bei einem Gefecht bei Isjum durch einen Granatsplitter am Bein verletzt worden sein soll. Dass der Generalstabschef sich so nahe an der Front aufhält, ist nicht nur ungewöhnlich, sondern wird von Militärexperten auch als grob fahrlässig eingestuft. Dass er dort persönlich die Offensive überwachte, dürfte allerdings auch als Zeichen für seine Putin-Treue verstanden werden.

Gerasimow ist nicht der Einzige, der für Putin in die Bresche springt. Dmitri Medwedew war vier Jahre lang Präsident Russlands. Er ersetzte Putin von 2008 bis 2012, dann kehrte der jetzige Amtsinhaber zurück. Seitdem fungiert Medwedew als lautstarkes Sprachrohr anti-westlicher Propaganda. Jüngst drohte er sogar mehrfach mit dem Einsatz von Atomwaffen – ganz wie sein Vorgesetzter auf dem Präsidentenstuhl.

Auch in der Medienwelt hat Putin Freunde: Margarita Simonjan ist Chefredakteurin von Russia Today, arbeitet seit 20 Jahren für die Staatspropaganda. Bemerkenswert: Sie ist erst 42 Jahre alt, leitet RT aber bereits seit 2005 zusammen mit dem Ableger Sputnik. Für die Invasion in der Ukraine betreibt sie bei jeder Gelegenheit Werbung, war im Gegenzug auch eine der ersten Personen, die der Westen nach dem Einmarsch mit Sanktionen belegte. Weitere mächtige Mediensprachrohre wie TV-Moderator Wladimir Solowjow oder Militärblogger Igor Girkin sind ihr bei ihrer Darstellung der russischen Weltsicht gegenüber der eigenen Bevölkerung behilflich.

Auch bei den Geheimdiensten hat Putin noch Verbündete, die sogenannten Silowiki. Politische Personen, die sich nicht im direkten Moskauer Umfeld bewegen. Der mächtigste von ihnen: Nikolai Patruschew. Er hat wie Putin selbst eine Vergangenheit beim KGB und ist derzeit Sekretär des russischen Sicherheitsrats. Er gilt den meisten Experten als Putins Nachfolger Nummer 1, sollte dieser sein Amt nicht weiter ausüben. Patruschew gilt als europafeindlicher Hardliner, ist aber noch ein Jahr älter als der Kreml-Chef. Sollte sich Putin noch einige weitere Jahre im Amt halten, ist es deshalb nach Einschätzung zahlreicher Osteuropa-Experten durchaus möglich, dass Patruschew übersprungen wird. Wer Putin dann ins Amt folgen soll, ist bislang allerdings völlig offen.

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