Deutscher „Leopard“-Panzer wäre für die Ukraine nutzlos – die Begründung ist simple

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Bis August möchte die Bundesregierung die Lieferung von 30 Flugabwehrpanzern des Typs „Gepard“ an die Ukraine abgeschlossen haben. Und auch über die Lieferung von Leopard-Kampfpanzern wird bereits heftig diskutiert. Doch sind diese für die Streitkräfte überhaupt brauchbar?

Bisher gibt es für die Lieferung von „Leopard“-Panzern noch keine Zusage der Bundesregierung. Roderich Kiesewetter etwa, Unions-Obmann im Auswärtigen Ausschuss, kritisierte Kanzler Scholz bei Anne Will für dessen mutmaßliche Verzögerungstaktik und behauptete, Leopard-Panzer hätten längst an die Ukraine geliefert werden können.
Die Frage ist allerdings, was die ukrainischen Streitkräfte mit diesen anfangen könnten. Bei den T-Modellen, mit denen die Bodentruppen operieren, handelt es sich ausschließlich um sowjetische Kampfpanzer, die mit den westlichen nicht vergleichbar sind.

Ralf Raths, Direktor des Panzermuseums Munster, erklärt in einer YouTube-Video-Reihe auf dem offiziellen Kanal des Panzermuseums, was die sowjetischen T-Panzer von den westlichen unterscheidet. So wurde ab dem Modell T-64, von dem die Ukraine über etwa 700 verfügt, eine Nachlademaschine eingebaut, die die Person ersetzt, die dafür normalerweise im Panzerturm stationiert war: „Das bedeutet, dass die Panzer ab dem Modell T-64 sehr tief gehalten werden konnten“, so Raths.
Insgesamt braucht es drei Mann, um einen T-Panzer zu bedienen. Ganz im Gegensatz zum „Leopard-2“ und auch dem Vorgängermodell „Leopard-1“, das für eine Lieferung zur Debatte steht. Hier ist der vierte Mann für das Nachladen im Turm eingeplant. Insgesamt besteht die Besatzung aus Kommandant, Ladeschütze, Richtschütze und Fahrer. Jeweils einen vierten Mann für die einzelnen Panzerbesatzungen abzukommandieren, würde sich für die ukrainische Armee demnach als wenig praktikabel erweisen.

Der Unterschied zu sowjetischen Panzern kommt von der Herangehensweise der Bauingenieure: Ralf Raths erklärt: „Die östliche Rüstung hat immer den Panzerverband in den Blickpunkt genommen“. Es wird demnach eingepreist, dass einzelne Panzer Duelle verlieren, aber weil sie leicht und klein gebaut werden, ist die Stückzahl der fertiggestellten Modelle höher. Durch schiere Überzahl sollen so westliche Armeen besiegt werden können.  
Tatsächlich hat bisher keines der Nato-Länder westliche Kampfpanzer an die Ukraine geliefert – dafür aber zahlreiche Panzer sowjetischer Bauart. Deutschland hat bis dato lediglich sieben Artilleriegeschütze vom Typ Panzerhaubitze 2000 und ebenjene 30 „Gepard“-Flakpanzer zugesagt. CDU-Politiker Kiesewetter greift deshalb Kanzler Scholz scharf an: „Ich befürchte, dass der Bundeskanzler nicht will, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt. Gewinnt in dem Sinne, dass die russischen Truppen aus dem Land getrieben werden.“

33 Comments

  • Das Problem ist das der leopard viel zu schwer ist. Das weiss ich sogar alls Ukrainer aber gerade Panzerhaubitze wäre gerade sehr hilfreich aber die gibt’s noch nicht. Bin nur drohnen pilot aber ich seh es selber wie gross die Übermacht bei denn Russen ist Attelerie und denn Luftraum können wir bis jetzt nicht mithalten

    • @Liesl Pompe danke bin nicht an der Front aber was ich am Bildschirm sehe das ist manchmal nicht auszuhalten. Hab jetzt bald ein paar Tage Urlaub geh wieder nach Deutschland mein Bruder besuchen. Und dann geht’s mit ihm wieder nach Kiew er hat Ausbildung als Sanitäter und will direkt an der Front helfen. Aber die Sonnenblumen werden bald wieder blühen 🌻🌻🔱🔱🔱🔱

  • Es geht doch um 100 Leopard 1 Panzer, also das alte Model, welchen die Industrie liefern möchte, aber unser Kanzler nicht genehmigt, genau wie die 100 Marder Panzer! Jetzt ist plötzlich die Rede von Leopard 2! Man kann auch die Zuschauer hinters Licht führen!

  • Am besten den Kanzler mit der Verteidigungsminister austauschen diese Personen sind ihrer Aufgabe nicht gewachsen. Man kann dieses herumgeeier nicht mehr hören einfach nur noch peinlich. 😭

  • Wie überheblich muss man sein, um der Führung der ukrainischen Armee zu erklären, welche Waffensysteme sie benutzen können? Glaubt man bei uns tatsächlich, die ukrainischen Soldaten wären zu dumm, um in wenigen Wochen den Umgang mit Leo 1 und Marder zu lernen?

  • Ich bin immer wieder überrascht wie kreativ die Bundesregierung ist. Diese ganzen Ausreden, auf die muss ja auch erstmal einer kommen. Wenn die nur genauso kreativ bei der Lieferung und beim Lösen von Problemen wären.

  • Der Leopard wird nicht geliefert weil er einen Ladeschützen braucht? Und die Ukrainer können fahren kommandieren und Zielen aber auf keinen Fall selber laden? Ich weiß ja nicht was die Bundesregierung einwirft aber ich möchte das gleiche.

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