Deutschland auf Ampel-Kurs! Laschet klammert weiter, Söder spricht von „Selbstachtung und Würde“

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Die Grünen-Spitze hat sich für eine Ampel-Koalition entschieden. Das haben Annalena Baerbock und Robert Habeck bei einer Pressekonferenz am Mittwoch verkündet. Man werde der FDP vorschlagen, jetzt gemeinsam auf die SPD zuzugehen und die Gespräche weiter zu vertiefen, so das Duo.
Dass die Grünen sich für eine Ampel- statt Jamaika-Koalition aussprechen, dürfte auch daran liegen, dass aus den Gesprächen mit der Union immer wieder Informationen an die Presse gelangten. "Vertrauen bedeutet, dass nicht alles in der Zeitung steht", betonte Baerbock. Kurze Zeit später verkündete FDP-Chef Christian Linder, dass am Donnerstag erste Ampel-Sondierungsgespräche mit Grünen und SPD stattfinden werden. Das habe er in einem Telefonat mit Olaf Scholz besprochen.
Linder betont: "Es gibt keine Parallelgespräche" mit der Union. Aber: Eine Jamaika-Koalition ist nicht vom Tisch – das hatten sowohl FDP als auch Grüne klar gemacht.
Armin Laschet äußerte sich zu der Entscheidung von Grünen und FDP. Die Union stehe bereit, sollten die Ampel-Verhandlungen scheitern so der CDU-Chef. Ähnlich drückte sich auch Markus Söder aus. „Wir akzeptieren das und warten auf das Ergebnis. Wir bleiben gesprächsbereit, aber nicht als Ersatzrad." Es habe auch mit "Selbstachtung und Würde der Union" zu tun, sich nicht in eine "Dauer-Wartestellung" zu begeben. Nun müsse man sich mit der "Realität konfrontiert sehen, dass es eine Regierung ohne die Union geben wird."
SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat sich erfreut gezeigt über die geplante gemeinsame Sondierung mit FDP und Grünen über ein Regierungsbündnis. Die Bürgerinnen und Bürger hätten der SPD einen Auftrag gegeben, dass eine Regierung zustande komme, sagte Scholz am Mittwoch in Berlin. „Es ist jetzt an uns, das auch umzusetzen.“

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