Ex-Wagner-Söldner kritisiert Putin scharf: „Völlig abhängig von westlicher Technologie“

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#Putin #Russland #Wagner

Fast ein halbes Jahrzehnt lang kämpfte der ehemalige russische Soldat Marat Gabidullin für die umstrittene Söldnertruppe „Wagner“. Er war 2015 im Osten der Ukraine und anschließend in Syrien im Einsatz – dort wurde er schwer verwundet.

Doch jetzt, wo die Kämpfe in der Ukraine toben, ist er der Meinung, dass der Kreml den Krieg einstellen und sich stattdessen darauf konzentrieren solle, das Leben der Menschen im eigenen Land zu verbessern: „(In Russland) haben sie Raketen, aber sie haben kein normales, eigenes Auto. Wir haben kein eigenes iPhone entwickelt. Wir sind völlig abhängig von westlicher Technologie. Es wäre besser gewesen, diese Probleme zu lösen – aber die Behörden brauchten einen kleinen, siegreichen Krieg, um ihre Popularitätswerte zu verbessern.“
Der 55-Jährige hat eine Vermutung, warum sein Vaterland nicht Fuß in der Ukraine fassen kann: „Wir hätten eine Lösung für unsere internen Probleme suchen und daran arbeiten sollen, dass die Menschen beginnen, uns zu respektieren und zu bewundern, damit wir ein Beispiel für Wohlstand und Aufschwung für die Ukraine werden. Dann wäre die Ukraine zu uns gekommen und hätte uns nicht so weggestoßen.“

Die zwielichtige Söldnertruppe hat sich in den letzten zehn Jahren unter Präsident Wladimir Putin zur Schattenarmee Russlands entwickelt. Die Kämpfer sind nicht nur an Konflikten in Syrien und der Ukraine beteiligt, sondern auch in afrikanischen Ländern wie Libyen und Mali.
„Wir (die Russen) setzen Söldner ein. Und in einigen Fällen werden diese Söldner sogar in einer Weise eingesetzt, die gegen alle moralischen Normen und Werte verstößt. Und das in einem Ausmaß, von dem die westlichen Länder keine Ahnung haben.“

Der 55-jährige Marat Gabidullin sagt, er habe von 2015 bis 2019 mit Wagner zusammengearbeitet. Nun sei er der erste ehemalige Kämpfer, der öffentlich aus der Reihe tanzt und sich über die Organisation äußert, indem er ein Buch über die „Wagner Group“ veröffentlicht hat.
Die Nachrichtenagentur AFP konnte Gabidullins Vergangenheit nicht unabhängig bestätigen. Da er nach der Veröffentlichung des Buches um seine Sicherheit fürchtet, verließ er Russland Anfang des Jahres und lebt nun in Frankreich.

37 Comments

  • Bin ziemlich skeptisch was seine Iphone aussage betrifft 😁
    Also in Russland nutzen viele Yandex Smartphones und deren Android gestütztes Betriebssystem, was sich Hauptsächlich auf die Kyrillische Sprache bezieht.
    Die Smartphone Aussage entspricht nicht der Wahrheit.
    Kaum jemand im Westen kennt die Marke hier.

    Hmmm die Automobilbranche hat ihr herz in Deutschland aber die gibts es in Russland auch aber niemand kennt diese Marken in Deutschland. Ausser Lada ist keine andere Marke in Deutschland bekannt , warum auch 🤷‍♂️man hat hier auch die besten Autos der Welt.

    Aber diese aussage von den Typen entspricht nicht so ganz der Wahrheit.

    Fakt ist nur das viele Russen gerne einen schönen Mercedes fahren oder ein Iphone nutzen.

    Ist auch eine Art Statussymbol, wer besitzt nicht gerne irgendwelche schönen Luxusgüter.

    Aber Russland hat eine eigene IT und Automobilbranche. Also in diesem Punkt erzählt der Typ Blödsinn.

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