Flughafen-Veteran ist wegen Reise-Chaos fassungslos: „Eine Katastrophe“
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Die Situation an den Flughäfen in NRW bleibt angespannt. FOCUS Online hat in Düsseldorf mit einem Mann gesprochen, der seit 20 Jahren am Flughafen arbeitet. Er kann die gegenwärtige Lage kaum fassen.
Lange Wartezeiten und liegengebliebene Koffer: Die Probleme an den Flughäfen in Nordrhein-Westfalen nehmen nicht ab. FOCUS Online ist in Düsseldorf vor Ort und hat sich umgehört. Der selbstständige Ticket-Agent Engin Fidanci arbeitet seit 20 Jahren am Flughafen. Er kann die gegenwärtige Situation kaum fassen: „Nach der Pandemie-Zeit ist alles eine Katastrophe. So viel Kapazität ist leider nicht akzeptabel, weil viele Schlangen warten. Viele Passagiere haben ihren Flug verpasst. Und der Check-In ist voll. Es gibt nicht genügend Mitarbeiter. Alle Firmen haben nach der Pandemie-Zeit nicht genügend Arbeitsstellen angeboten. Deswegen die Total-Katastrophe.“
Die ohnehin schon angespannte Situation am Düsseldorfer Flughafen – am Freitag war Sommerferienbeginn in NRW – spitzte sich am Wochenende noch weiter zu. Wegen Störungen in der Computertechnik der Gepäckförderanlage blieben nach Flughafenangaben mehr als 1000 Gepäckstücke zunächst zurück. Laut Medienberichten mussten am Samstagabend Hunderte ankommende Passagiere zunächst ohne ihr Gepäck nach Hause fahren. Die Koffer seien nachts in der inzwischen leeren Halle neben den Gepäckbändern abgestellt worden.
Und auch die weiteren Aussichten sind schlecht. Lufthansa-Chef Carsten Spohr hat die Passagiere bereits auf weitere Schwierigkeiten im Luftverkehr eingestimmt. Die von Personalmangel, Teileknappheit und eingeschränktem Luftraum geprägte Situation werde sich „kurzfristig kaum verbessern“, erklärte der Chef der größten Airline-Gruppe Europas in einem Schreiben an die Passagiere. Für das kommende zweite Ferienwochenende wird am Flughafen Düsseldorf mit rund 178.000 Fluggästen gerechnet.