Flut im Ahrtal ruinierte seinen Gasthof – doch Hotelier blickt trotzdem optimistisch in die Zukunft

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Auch sieben Wochen nach der Flutkatastrophe ist die Not der Menschen im Ahrtal immer noch groß. Einer von ihnen ist Hotelier Daniel Hempen. Im Gespräch mit FOCUS Online spricht der Familienvater über den Moment, als ihn das Hochwasser aus dem Schlaf riss. Seitdem ist nichts mehr, wie es war.
#Flut #Ahrtal #Rheinland-Pfalz

Mitte Juli verursachten heftige Niederschläge schwere Überschwemmungen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Mindestens 180 Menschen kamen dabei zu Tode. Besonders stark betroffen: der Landkreis Ahrweiler, wo das Hochwasser der Ahr eine Spur der Zerstörung hinterließ. Auch knapp sieben Wochen nach der Flutkatastrophe ist die Not der Menschen noch groß.

Daniel Hempen brachte am Abend noch seine zwei Kinder ins Bett, dann stieg das Wasser im höher. Erst am nächsten Morgen mussten er und seine Frau keine Todesängste mehr durchstehen. Nachdem die Wassermassen am frühen Morgen wieder zurückgegangen waren, setzte sich Hempen direkt auf sein Fahrrad und fuhr ins Hotel. Vor Ort wurde ihm das heftige Ausmaß der Zerstörung deutlich, die das Hochwassers über Nacht angerichtet hatte. Die Pandemiezeit hatte der Hoteleigentümer für umfangreiche Renovierungen genutzt. Die Möblierung und Ausstattung wurden erneuert und Tagungsräume komplett modernisiert. Übrig geblieben sind in Erdgeschoss und Kellerräumen nur die rohen Wände.

Weil das Hotel Rodderhof durch eine Elementarversicherung abgesichert wurde, ist Hempen optimistisch, dass er eines Tages wieder eröffnen kann. Anders als bei vielen anderen Anwohnern der Flutregion, die zum Teil nicht wissen, wie es weitergehen soll. Trotz dem erlebten Leid schaut Daniel Hempen optimistisch in die Zukunft. Hoffnung macht ihm vor allem die Solidarität und der Zusammenhalt der Menschen in der Region.

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