Friedrich Merz: „Digitalisierung, Umwelt, 400.000 Wohnungen – Wer bezahlt das?“
Hier KLICKEN für mehr Informationen!
Einige mögen den dritten Anlauf von Friedrich Merz um den CDU-Vorsitz als willensstark, andere als starrköpfig sehen. Für den 66-jährigen Sauerländer aber sei es viel mehr „eine Liebesbeziehung“. So ist es bekanntlich leichter, um die Liebe zu kämpfen, als sie aufzugeben – und das scheint sich bei Merz und der CDU auszuzahlen.
#Merz #CDU
Denn Friedrich Merz gilt nach aktuellen Umfragen als Favorit für den Posten des Fraktions-Vorsitzenden. Der Rückhalt aus den eigenen Reihen nach der einschneidenden Bundestagswahl erweist sich als stark. Dennoch gilt: Für die nächsten vier Jahre bildet die Union das, was der ehemalige Vizekanzler Frank Müntefehring einst als „Mist“ bezeichnete: die Opposition.
„Wer bezahlt das eigentlich alles?“
FOCUS Online hat den ambitionierten Oppositionsführer in seiner Heimat, dem Sauerland, zu einem exklusiven Interview getroffen. Im Gespräch übt er dabei starke Zweifel an der Umsetzbarkeit der Koalitionsziele von SPD, FDP und Grüne:
„In diesem knapp 180seitigen Koalitionsvertrag fehlt für die vielen Versprechungen und Ankündigungen jedes Finanztableau. Und Christian Lindner wird offenbar Finanzminister. Auf dieses Problem wird er Antworten geben müssen. Die Digitalisierung – ohne Preisschild. Die Umweltpolitik – ohne Preisschild. 400.000 neue Wohnungen, davon 100.000 sozial – wer bezahlt das eigentlich alles?“
Ein weiterer Kritikpunkt seitens Merz: Die Energiewende. So besagt der Koalitionsvertrag der Ampel einen Kohleausstieg bis 2030 – ein zu ambitioniertes Ziel, Herr Merz?
„Das kann für die Kohlekumpel bitter werden, besonders im Osten. Und dann steht da noch die Frage im Raum: Wo kommt der Strom denn eigentlich her, den wir für diese gigantische Transformation der Industrie brauchen?“