Gas-Wahnsinn, Lauterbach-Missverständnis und Grundsteuer: Die Top-News des Tages in unter 3 Minuten

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FOCUS Online informiert Sie bei „DAS IST“ ab 19 Uhr über die wichtigsten Themen des heutigen Tages. Anschauliche Bilder, Nachrichten auf den Punkt und ein hilfreicher Verbraucher-Tipp – das sind die Top-News des Tages am 10. August.

DAS IST Christian Lindner
Finanzminister Christian Lindner will die Bürger bei der Steuer entlasten. Profitieren sollen 48 Millionen Deutsche, darunter fallen alle Jahreseinkommen unter 62.000 Euro. Zusätzlich zur Erhöhung des Grundfreibetrags, also des Einkommens, bei dem noch keine Steuer gezahlt werden muss, soll auch das Kindergeld und der Kinderfreibetrag erhöht werden. Das hat der Finanzminister heute in Berlin gesagt. Für die beiden ersten Kinder zum Beispiel steigt das Kindergeld um 8 Euro auf 227 Euro.
Lindner bekommt für seine Pläne Kritik aus der eigenen Koalition: „Die Maßnahmen würden hohe Einkommen besonders stark entlasten und sind damit sozial noch nicht ganz ausgewogen“, sagt SPD-Fraktionsvize Achim Post.

DAS IST der Gas-Wahnsinn
Der Kölner Energieversorger Rheinenergie schockte als erster die Kunden. Die Erdgaspreise steigen um deutlich über 100 Prozent. Und das schon ab dem 1. Oktober. Immer mehr Stadtwerke ziehen nach. Kunden der Stadtwerke Wuppertal erwartet eine Preiserhöhung um rund 50 Prozent und auch der Energieversorger Oberhausen kurbelt um 33 Prozent nach oben. Das berichtet das „Handelsblatt“. Experten befürchten eine große Preiserhöhungswelle. Millionen Deutsche sind betroffen, fast jeder fünfte hat einen Grundversorgungstarif. Die Kosten für die Gasumlage sind noch nicht einmal miteingerechnet.

DAS IST das Lauterbach-Missverständnis
Der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass womöglich schon ab September ein neuer Corona-Impfstoff kommen könnte. ZDF-Moderatorin Marietta Slomka zeigte sich nun sehr verwundert. Im heute-Journal fragte sie, warum Lauterbach denn dann allen empfiehlt, sich noch mit einem alten Impfstoff immunisieren zu lassen. Lauterbach widerspricht: „Nein, das tue ich ja nicht. Das wird immer wieder falsch dargestellt. Ich rufe die älteren Menschen auf und die Menschen, die in Pflegeeinrichtungen sind…“
Damit will sich die ZDF-Journalistin nicht zufriedengeben und unterbricht den Gesundheitsminister: „Aber Sie haben doch gesagt, „Für alle die vierte Impfung“? Damit gab’s doch jetzt auch den Streit mit der Stiko.“
Der SPD-Politiker widerspricht Slomka erneut: „Nein, ich habe nicht gesagt, für alle die vierte Impfung. […] Ich habe nie gesagt, dass alle jüngeren Leute sich jetzt impfen lassen sollen. Das ist einfach falsch. Das wird immer wieder unterstellt. Das ist aber nicht richtig. Das habe ich nie gesagt.“
Der Minister hatte sich Mitte Juli in einem „Spiegel“-Interview dazu geäußert. Dabei hatte er gesagt, dass er „in Absprache natürlich mit dem Hausarzt auch Jüngeren die Impfung empfehlen“ würde.
Er habe lediglich darauf hingewiesen, dass es für die verschiedenen Altersgruppen wie für die unter 60-Jährigen eine klare Botschaft brauche, sagte Lauterbach nun. Risikopatienten sollten seiner Ansicht nach nicht auf die angepassten Impfstoffe warten: Abwarten sei „für diejenigen, die jetzt im Risiko stehen, einfach falsch“, so der Gesundheitsminister.

DAS IST die WM in Katar
Die Fußball Weltmeisterschaft 2022 in Katar beginnt schon einen Tag früher als geplant – und damit doch mit einem richtigen Eröffnungsspiel. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Die WM soll demnach bereits am Sonntag, den 20. November beginnen. Den Auftakt machen nun Gastgeber Katar und Ecuador. Ursprünglich sollte das erst das dritte Spiel des Turniers sein.

Damit würde die Bundesliga exakt eine Woche vor WM-Beginn in ihre mehrwöchige Pause gehen. Für die DFB-Elf ändert sich nichts. Deutschland startet am 23. November um 14 Uhr deutscher Zeit gegen Japan, das Finale ist am 18. Dezember und damit sechs Tage vor Heiligabend.

DAS IST der Verbrauchertipp des Tages
Für die Wohneigentümer in Deutschland gehört die Grundsteuer zu den jährlichen Fixkosten dazu. Aber wussten Sie, dass es auch eine Grundsteuerbefreiung gibt, durch die hunderte Euro im Jahr entfallen? Wer dazu berechtigt ist, null Euro Grundsteuer zu zahlen, ist genau festgelegt. Juristische Personen des öffentlichen Rechts zum Beispiel oder gemeinnützige Einrichtungen müssen keine Grundsteuer zahlen.

Und weitere Verbraucherthemen gibt es bei chip.de.

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