Habeck erteilt Bayern Energie-Schelte und bringt CSU in Rage

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Nach Einschätzung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck wären eventuelle Engpässe bei der Stromversorgung im Winter auch ein Ergebnis politischer Fehlentscheidungen in Bayern.

Dort wurden laut Habeck erneuerbare Energien nicht ausreichend ausgebaut. Das bemängelte Habeck am Sonntag in Berlin beim Tag der offenen Tür in seinem Ministerium: „Gibt es ein Netztechnisches Problem? Vorallem im Winter, sagen wir im Januar, da sind die Tage kurz, es ist in der Regel kälter und die Stromverbräuche gehen häufig nach oben. Und das prüfen wir gerade. Dieses Problem liegt maßgeblich daran, dass im süddeutschen Raum, im südostdeutschen Raum – sie wissen, was ich meine – die erneuerbaren Energien nicht ausreichend ausgebaut wurden. Markus Söder sagt dann immer: ‚Die Solarenergie – da sind wir doch Weltmeister.‘ Das Problem ist nur, dass auch in Bayern nachts die Sonne nicht scheint und auch in Bayern im Januar die Tage kürzer sind.“

Der Wirtschaftsminister führt weiter aus, was das bayerische Problem ist: „Das heißt, mit Solarenergie kannst du nachts im Januar exakt gar nichts anfangen in Bayern, du brauchst auch andere Formen. Die sind nicht ausgebaut worden. Das kann man kompensieren, wenn man die Stromnetze ausgebaut hätte. Dann würde halt der Strom der norddeutschen Tiefebene oder aus Brandenburg über die Leitungen nach Bayern gebracht werden. Nur die sind auch nicht ausgebaut worden.“

Die CSU-Spitze reagiert verärgert auf Habecks Energie-Schelte. CSU-Generalsekretär Martin Huber sagte dem Münchner Merkur für die Montagsausgabe: „Habeck hat überhaupt keine Ahnung von Bayern.“ Der Freistaat sei Spitzenreiter bei den Erneuerbaren Energien. Statt Kritik zu üben, solle Habeck „lieber seinen Job machen: Lieferverträge abschließen, Handelsabkommen anstoßen und AKW-Laufzeiten verlängern.“

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