Habecks Plan wird von AKW-Betreiber zerlegt

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In einem Brief, der dem „Spiegel“ vorliegt, schreibt der Betreiber von Isar 2, das Unternehmen Preussen Elektra, ans Wirtschaftsministerium – und der Brief hat es in sich.

„Zwei der drei laufenden Anlagen zum Jahreswechsel in die Kaltreserve zu schicken, um sie bei Bedarf hochzufahren, ist technisch nicht machbar und daher ungeeignet, um den Versorgungsbeitrag der Anlagen abzusichern.“ Das schreibt Preussen-Elektra-Chef Guido Knott laut „Spiegel“ in dem Brief ans Ministerium. Im Streckbetrieb sei „ein flexibles Anheben oder Drosseln der Leistung nicht mehr möglich.“ Darüber habe man das Ministerium bereits am 25. August informiert.

Insbesondere, wenn die Anlage einmal heruntergefahren sei – wie laut Habeck vorgesehen – sei ein solcher Plan kaum durchsetzbar. „Dann nämlich ist mit den eingeschränkten Möglichkeiten eines solchen Reaktorkerns ein Wiederanfahren im fortgeschrittenen Streckbetrieb nicht und schon gar nicht kurzfristig innerhalb einer Woche machbar“, zitiert der „Spiegel“ aus dem Brief.

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