ICE muss evakuiert werden: 470 Passagiere sitzen bei fast 40 Grad im Zug fest
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470 Passagiere eines ICE von Nürnberg nach Hamburg sind am Dienstag mehr als zwei Stunden auf offener Strecke gestrandet – ohne Klimaanlage. Kurz vor Forchheim blieb der Zug, liegen. Der Grund war offenbar ein Oberleitungsschaden.
„Es hat irgendwie nen kleinen Schlag gegeben. Und dann ist er erst mal ein bisschen langsamer geworden auf einmal ist er abrupt stehengeblieben und dann gab's 10 Minuten später ne Durchsage, aber recht gut gemanaged, muss ich sagen. Sie haben alle 10 Minuten Durchsage gemacht über das Neueste was sie machen und was passiert ist. Bin ich von der Bahn ja nicht gewöhnt, angenehm überrascht,“ berichtet ein Fahrgast und erklärt, dass es im Zug bis zu 40 Grad heiß war.
Vor Ort wurden die Personen mit Getränken versorgt. Doch solche Szenarien bergen auch immer Risiken in sich. Notarzt Thomas Hartl, erklärt welche das sind.
“Also natürlich ist auf der einen Seite nicht zu verachten, dass die Stimmung der Leute bei völlig überfüllten Zügen, man weiß es ja jetzt, 9-Euro Ticket und so weiter, natürlich nicht besser wird. Da kommen so Dinge wie Platzangst, Panik und auch Aggressivität dazu. Neben dem, dass natürlich die Leute auch langsam dehydrieren. Also sprich zu wenig Flüssigkeit zu sich nehmen können und dann natürlich auch die eine oder andere Kreislaufproblematik dazukommt."
Nach einiger Zeit konnte der Zug dann mit einer Diesellok zurück in den Bahnhof Forchheim gebracht werden. Dort konnten die 470 Fahrgäste evakuiert werden. Verletzt wurde niemand.