Inflation: Kann nur noch ein radikaler Schritt unser Geld retten?

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Trotz der Zinserhöhungen der EZB glaubt der Ökonom Thomas Mayer nicht daran, dass die Zeiten niedriger Inflationsraten zurückkommen werden. Er sieht nur in einem radikalen Schritt die Chance, den Inflationsbrand zu löschen.

Der Grund für Mayers Skepsis: Die EZB kann die Zinsen nicht so stark erhöhen, wie es eigentlich nötig wäre. Denn sie muss Rücksicht auf hochverschuldete Staaten wie Italien nehmen. Mayer vermutet außerdem, dass die EZB ihre restriktive Geldpolitik beendet, sobald es zu ersten Problemen kommt. Die Folge: Die Inflation fällt nicht mehr auf zwei Prozent zurück, sondern verharrt auf einem höheren Niveau.

Auch wenn Mayer kein Freund des digitalen Euros ist, könnte seine Einführung eine Chance darstellen, das System neu zu verankern. Mayers Vision: Die EZB nimmt die Einführung zum Anlass, um die Staaten zu entschulden. Schon hatten sich Ökonomen in den USA über einen Schuldenschnitt mithilfe der Notenbank Gedanken gemacht. Bekannt geworden ist die Idee als „Chicago-Plan“. Dank der geringeren Schuldenlast könnten dann die Notenbanken wieder eine angemessene Geldpolitik verfolgen.
Mayer selbst gibt allerdings zu, dass das nur eine ferne Vision ist. Daher ist er sehr skeptisch für die Zukunft unseres Geldsystems.

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