Lebensmittel so teuer wie seit Jahren nicht mehr: Das steckt hinter den stark steigenden Preisen

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Der Gang in den Supermarkt macht je nach Einkommen in Deutschland gerade wenig Spaß. Mit 4,8 Prozent stiegen die Preise für Lebensmittel zuletzt deutlich höher als die allgemeine Inflationsrate von 4,1 Prozent. Die Preise für manche Produkte wie Eier und pflanzliche Speiseöle haben sich in einem Jahr um mehr als zehn Prozent gesteigert, auch frisches und gekühltes Gemüse ist nah an dieser Marke dran.

Weltweit gesehen sind Lebensmittel gerade so teuer wie seit zehn Jahren nicht mehr, zeigt der „Food Price Index“.
In dem Index sind Grundnahrungsmittel in fünf verschiedenen Kategorien zusammengefasst. Am schnellsten stiegen die Preise für Speiseöle. Sie markieren aktuell den höchsten Stand, der jemals aufgezeichnet wurde.
Um 40 Prozent stiegen die Preise für Zucker. Für Getreide von Weizen bis Reis ging es seit vergangenem Oktober um 25 Prozent nach oben, bei Fleisch liegt die Preissteigerung bei 25 Prozent und für Milchprodukte bei 22 Prozent.
Auch wenn die Gründe im Einzelnen variieren, lassen sich doch zwei Trends für die stark steigenden Preise ausmachen. Erstens mangelt es in vielen landwirtschaftlichen Kategorien am Angebot. Das kann an mangelnder Arbeitskraft auf den Feldern liegen. Es liegt in diesem Jahr aber auch vermehrt an Naturkatastrophen oder Extremwetterlagen. So wurden etwa brasilianische Kaffee- und Orangenplantagen im Frühjahr und Sommer erst von Dürre, dann von Frost heimgesucht. Trockenheit minderte auch Ernten in den USA und Kanada, während China von Hochwasser betroffen war. Als dritte Ursache kommt hinzu, dass Lieferprobleme sich auch auf Lebensmitteltransporte auswirken – besonders in der Containerschifffahrt.
Auf der anderen Seite stellt aber auch die Nachfrage ein Problem dar.
Für kommendes Jahr erwarten Experten kaum eine Erholung.

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