Migranten stürmen Grenzzaun von Melilla – „Beträchtliche Anzahl“ schafft es in die EU
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Mehr als 400 Migranten haben am Freitag versucht, von Marokko aus in die spanische Exklave Melilla zu gelangen. Wie die örtlichen Behörden mitteilten, stürmten die Migranten den Grenzzaun. Einer "beträchtlichen Anzahl" sei es gelungen, in die Exklave im Norden Marokkos vorzudringen. Die marokkanischen Ordnungshüter arbeiteten nach spanischen Angaben koordiniert mit den spanischen zusammen, um die Flüchtlinge zurückzudrängen.
Videos auf dem Kurznachrichtendienst Twitter sollen zeigen, wie überwiegend junge Männer freudestrahlend, singend und tanzend durch die Straßen rannten. Einige hätten sich bei der Erstürmung der Grenzanlage, die aus zwei parallelen, sechs Meter hohen Stacheldrahtzäunen besteht, verletzt.
Bereits im März war es mehreren hundert Migranten gelungen, über den meterhohen Grenzzaun nach Melilla zu gelangen. Ceuta und Melilla, welche die einzigen EU-Landgrenzen in Afrika bilden, sind regelmäßig Ziel von Menschen, die sich ein besseres Leben in Europa erhoffen. Die Grenzzäune sind mit Stacheldraht, Videokameras und Wachplattformen ausgestattet.