„Müssen den Booster-Zeitpunkt vorziehen“: Grünen-Politiker für kürzere Impf-Abstände
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Die lange stockende Corona-Impfkampagne nimmt allmählich Fahrt auf. Allerdings zeichnet sich schon jetzt ab, dass auch die derzeitigen Auffrischungsimpfungen nicht die letzten sein werden. "Wir rechnen damit, dass im Sommer, spätestens im Herbst eine vierte Impfung nötig sein wird", sagte Hausärzteverband-Chefs Ulrich Weigeldt der "Bild"-Zeitung.
Nötig werden könnte das auch wegen der neuen Virusvariante Omikron, die womöglich noch ansteckender ist als die derzeit dominierende hochinfektiöse Delta-Variante. Die Hersteller des Impfstoffs von Biontech/Pfizer wollen bis März ein an Omikron angepasstes Vakzin bereitstellen. Sie gehen jedoch davon aus, dass auch ihr derzeitig verwendeter Impfstoff weiterhin vor einer schweren Erkrankung schützt.
Experten erwarten unterdessen eine rasante Ausbreitung der Omikron-Variante. Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine Auffrischimpfung nach sechs Monaten. Eine raschere Auffrischimpfung könne die Ausbreitung von Delta und Omikron jedoch einbremsen.
Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen setzt deshalb auf eine Verkürzung des Abstands zwischen zweiter und dritter Impfung. „Das Boostern ist wirksam und entscheidend, wie die aktuellen Daten zeigen. Wir werden auch den Zeitpunkt der Booster-Impfungen vorziehen müssen."
Auch Biontech-Gründer Ugur Sahin empfiehlt eine frühere Booster-Impfung. "Wenn sich Omikron, wie es aussieht, weiter ausbreitet, wäre es wissenschaftlich sinnvoll, bereits nach drei Monaten einen Booster anzubieten", sagte er dem "Spiegel". Dann würde der Impfstoff am besten schützen, so Sahin weiter.