Nach neuen Umfragewerten warnt Röttgen vor Wahl-Debakel: „Jetzt herrscht Alarm“

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#Corona #Bundestagswahl #Röttgen

CDU-Vize Norbert Röttgen sieht den Absturz der Union in den Umfragen als Alarm für seine Partei und fordert einen Neustart im Umgang mit der Corona-Pandemie. "Schon die Landtagswahlen waren ein Weckruf, aber jetzt herrscht wirklich Alarm", sagte Röttgen der "Augsburger Allgemeinen" vom Samstag. Die Umfrageverluste seien "durch einen massiven Verlust von Vertrauen eingetreten".

Das neue ZDF-"Politbarometer" verzeichnete für die Union einen beispiellosen Absturz von 35 auf 28 Prozent Zustimmung. Die Grünen konnten deutlich zulegen. Sie gewannen vier Punkte und liegen nun bei 23 Prozent. Die SPD könnte mit 15 Prozent (minus eins) rechnen, die AfD mit zwölf Prozent (plus zwei) und die FDP mit neun Prozent (plus zwei). Die Linke bliebe bei sieben Prozent.

Die gesamte Partei müsse nun gemeinsam mit CDU-Chef Armin Laschet mit der Krise umgehen, sagte Röttgen. "Das ist nicht das alleinige Problem des Vorsitzenden, sondern eine Aufgabe für die gesamte CDU." Es gehe darum, "diese Situation ein halbes Jahr vor der Bundestagswahl in ihrem ganzen Ernst anzunehmen und darauf Antworten zu finden", betonte der CDU-Vize.
Nötig sei vor allem ein ehrlicher Umgang mit den Problemen in der Corona-Krise. "Ohne das Vertrauen der Bevölkerung ist die Pandemie nicht in den Griff zu bekommen", so Röttgen.
Auch Söder appelliert an die Union und forderte von CDU und CSU nun zu "kämpfen mit Verstand". Die Union müsse aus dem "Kamillentee-Modus" in einen "Red-Bull-Modus" und "dabei auch das Kämpfen wieder lernen". Die Kernfrage für die Bundestagswahl werde sein, Wirtschaft und Ökologie so zu verbinden, dass Deutschland einen großen Satz nach vorne mache.

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