Oktoberfest und Corona: Testleiter enthüllt, wie viele Wiesn-Besucher infiziert sind

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Trachten, Festzelt, Bier: Das Oktoberfest in München lädt zur ausgelassenen Stimmung ein. Häufig scheint dabei aber vor allem eines vergessen: Corona. Eine Stichprobe zeigt jedoch, dass einige Infizierte mit positiven Ergebnis auf die Wiesn gehen. Für Testleiter Jürgen Top ein Desaster.

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Rund 700.000 Menschen besuchten Schätzungen der Oktoberfest-Leitung zufolge am ersten Wochenende das größte Volksfest der Welt – insgesamt werden etwa Sieben Millionen Besucher erwartet. Für Ministerpräsident Markus Söder ist das Massenereignis ein „Fest von Freude und Freiheit“. Was dabei aber häufig vergessen wird ist die Corona-Pandemie. Eine Stichprobe mit PCR-Testungen der Alpha Rettung München in Zusammenarbeit mit dem lokalen Radiosender Gong 96.3 hat jedoch gezeigt, wie viele Wiesn-Besucher infiziert auf das Volksfest gehen. Für Testleiter Jürgen Top ein Fiasko. „Es wird ein Superspreading-Event werden“, ist sich Top sicher. Die Leute trugen weder Maske noch lieseb sie sich testen.
In einer PCR-Test-Aktion wurden 100 Besucher und Besucherinnen des Oktoberfestes nun aber getestet. Das Ergebnis: Zwei Gäste gingen mit positivem Testergebnis auf die Wiesn.
Täglich laufen an seiner Teststation nahe der Wiesn tausende Besucher des Volksfests vorbei. Doch nur die wenigsten lassen sich dabei testen. FOCUS online hat sich daher bei Oktoberfest-Besuchern umgehört. Wir wollten wissen, ob wirklich so wenige Gäste ungetestet feiern gehen und auch keine Angst vor einer Ansteckung haben. Wie die Befragten geantwortet haben, seht ihr im Video.
Vor Ort treffen wir unter anderem Manuela Pechmann, die sich freiwillig testen lassen will. Für die Bäckereifachverkäuferin ist das nach zweieinhalb Jahren Corona eine wichtige Maßnahme. Sie ist davon überzeugt, dass sich „jeder testen lassen“ soll. „Vor allem bei so Großveranstaltungen. Das wäre vielleicht angebracht in der heutigen Zeit.“ Letztlich sei in den vergangenen zweieinhalb Jahren nicht gerade wenig passiert, so Pechmann. Sie findet: „Gesundheit ist wichtiger. Darauf sollte jeder schauen.“

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