Pikantes Nato-Detail taucht in US-Geheimdokumenten auf
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Die geleakten Geheimdokumente des US-Militärs geben laut dem britischen „Guardian“ einen Hinweis darauf, dass 97 Spezialkräfte aus Nato-Staaten in der Ukraine eingesetzt werden. Demnach soll es sich unter anderem um 50 Briten, 14 US-Amerikaner und 15 Franzosen handeln.
In den Dokumenten finden sich allerdings keine Angaben dazu, zu welchem Zweck die Spezialkräfte im Land sind – also beispielsweise, ob sie selbst kämpfen, Ukrainer im Kampf ausbilden oder andere Aufgaben übernehmen. Außerdem ist unklar, ob sich die Spezialkräfte noch im Land befinden.
Das britische Verteidigungsministerium nahm gegenüber dem „Guardian“ keine Stellung. In einem Tweet am Dienstag verwies die Institution allerdings darauf, dass die geleakten Geheimdokumente „einen ernsthaften Grad der Ungenauigkeit“ aufwiesen.
Die USA und auch Südkorea zweifelten jüngst bereits an der Echtheit einiger der Dokumente. „Die beiden Länder sind sich einig, dass viele der veröffentlichten Informationen verfälscht sind“, sagte der stellvertretende nationale Sicherheitsberater Kim Tae-hyo bei seiner Abreise nach Washington.
Das Investigativ-Netzwerk Bellingcat wies bereits nach, dass einige nachträglich manipuliert wurden. Die „Washington Post“ berichtet zudem unter Berufung auf Mitarbeiter der Behörden, dass zumindest einige Dokumente manipuliert worden seien. Auch die Ukraine hatte einige enthaltene Informationen bereits als falsch bezeichnet und die Authentizität der Dokumente angezweifelt.
Angesichts der schweren Lage an der Front hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seine Landsleute zum Durchhalten aufgerufen. „Wir befinden uns jetzt in einem Stadium des Krieges, in dem es für unsere Gesellschaft und unsere Partner wichtig ist, das Gefühl für den Weg, der vor uns liegt, nicht zu verlieren“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft am Dienstag.
„Im Vergleich zum vorigen Jahr ist es jetzt an vielen Orten ruhiger“, sagte Selenskyj. „Das heißt aber nicht, dass Sie den Krieg irgendwo ignorieren oder sich weniger darauf konzentrieren können, dem Staat zu helfen“, richtete er sich an die ukrainische Bevölkerung. Der ukrainische Staatschef betonte, es sei nun keinesfalls an der Zeit, „sich auf den Lorbeeren auszuruhen“: „Der Weg liegt noch vor uns.“
Mehr als ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskriegs steht die ukrainische Armee derzeit insbesondere im Osten rund um die Stadt Bachmut unter Druck, wo seit Monaten verlustreiche Kämpfe toben.
Ihren eigenen Angaben zufolge erzielte die russische Söldnereinheit Wagner in der Stadt, in der vor Kriegsbeginn rund 70 000 Menschen lebten, zuletzt weitere Geländegewinne. „In Bachmut ist der Großteil, das sind mehr als 80 Prozent, unter unserer Kontrolle“, sagte der Chef der Wagner-Söldner, Jewgeni Prigoschin, in einem bei einem russischen Militärblogger veröffentlichten Video. Unabhängig können die Angaben nicht überprüft werden. Die Ukraine erklärt immer wieder, russische Angriffe auf Bachmut abzuwehren.