Punks auf Sylt: „An zwei Tagen knapp 600 Euro geschnorrt“
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#sylt #punks
Bekanntermaßen hat es in den vergangenen Monaten den ein oder anderen Punk auf die Nordseeinsel Sylt gezogen. Zunächst war das 9-Euro-Ticket die ausschlaggebende Motivation für viele, um preisgünstig in den Norden zu reisen.
Für einige gibt es aber aktuell auch einen guten Grund, um noch ein bisschen zu bleiben. Die Hochzeit von Bundesfinanzminister Christian Lindner und Journalistin Franca Lehfeldt findet ebenfalls auf der Insel statt und hat bereits im Vorfeld hohe Wellen geschlagen. Personenschutz für die anwesenden Politik-Kollegen, Übernachtungen im Edelhotel „Severins“ und eine Party in der kultigen Promibar „Sansibar“: Die Endsumme auf der Hochzeitsrechnung dürfte also einige Nullen umfassen.
Dieser Luxus steht in krassem Kontrast zu „Flocke“ und „Spider“. Die beiden Punks verbringen ihre Tage sitzend in der Fußgängerzone und die Nächte am Strand, umringt von ihrem Hab und Gut. Wie sie ihren Alltag vor Ort bestreiten, erklärt Spider: „Wir schnorren hier. Sylt ist einfach die Insel der Reichen und Schönen. Wir sind hier, weil wir wissen, dass man hier gut Geld schnorren kann, weil die Leute Geld haben.“ Sein Rekord, so der Punk weiter, waren 600 Euro, die er auf diese Weise innerhalb von zwei Tagen zusammenbekommen hat.
Das braucht allerdings eine gewisse Zeit. „Man muss sich halt morgens von sieben bis abends um elf hier aufhalten. Und vor allem am Wochenende macht man den meisten Profit hier oben“, so „Spider“. Sein Appell: „Aber Leute, man macht gutes Geld hier – kommt nach Sylt!“ Ein Fan von Christian Lindner und seiner Partei scheint allerdings keiner der Punks zu sein. „Flocke“ erklärt: „Er hat halt Geld, weil er gut Kohle macht in der Politik. Er hats halt, er kanns ausgeben. Aber es gibt auch Menschen die fast nichts haben, und das zeigen wir auf.“