Putins Armee muss bald in die Verteidigung – dann drohen vier Probleme

Hier KLICKEN für mehr Informationen!

#Putin #Ryan #Russland

Der australische Ex-General Mick Ryan glaubt, dass Russlands Armee bald auch in der Ostukraine große Probleme haben wird.  Aufgrund der anhaltenden Waffenlieferungen aus dem Westen, der russischen Verluste und der Erfolge der ukrainischen Armee geht der Militärexperte davon aus, dass die Kapazitäten für offensive Aktionen der Russen „in den nächsten Monaten“ nicht mehr ausreichen werden.

Putin müsste dann seine Strategie ändern: Weg von einer Offensive hin zu einer Defensive. Doch Ryan sieht genau darin vier Probleme:
Erstes Problem: Die fehlende Initiative. Die russische Armee wäre in einem reinen Reaktionsmodus. „Die Ukrainer könnten entscheiden, wo und wann sie die Russen angreifen“, so Ryan. Das brächte der ukrainischen Seite ein hohes Maß an Flexibilität im Bezug auf die Planung von Gegenangriffen und der Rückeroberung von Gebieten.
Zweites Problem: Russische Soldaten müssen zu Verwaltern werden. Sie müssten also in den Gebieten, die Russland noch hält, zivil-verwaltungstechnische Aufgaben übernehmen. „Das braucht Fähigkeiten, die Militärs normalerweise nicht haben“, so Ryan.
Drittes Problem: Die Widerstandsbewegung würde wachsen. Die Aufstände in den südlichen und östlichen ukrainischen Gebieten unter russischer Besatzung würden zunehmen, glaubt Ryan: „Und die Russen wissen, dass diese Aufstände vom Westen gut unterstützt würden“.
Viertes Problem: Die mangelnde Moral. Russland kümmere sich bisher nicht wirklich gut um seine Soldaten – etwa, weil Leichen nicht überführt werden oder Familien von Soldaten unterstützt werden. All diese Probleme würden bei einer langfristigen Besetzung nur noch verstärkt. Und Putin bräuchte dafür deutlich mehr Soldaten, als er jetzt in den Krieg schickt.

40 Comments

    • @Fritz Lude Für mich liest sich das eher wie ein schlechtes Horoskop 😂. 1. geben die Russen keine Informationen raus und anders als bei den Amerikanern, ist das immer ein positives Zeichen für die Russen und 2. hast du den Joker vergessen! Ich würde es mal mit Diplomatie und Respekt versuchen.

    • @Fritz Lude Schau mal nach, welche Abkommen und Verträge nicht eingehalten wurden, was da drin steht und was das bedeutet! Lies sie durch! Von mir aus mit Hilfe der Satelliten. Vielleicht erkennst du dann, was Sache ist! Viel Erfolg!

    • Ja, eben, dachte ich auch. Ein Vorteil ist natürlich, dass ein Angreifer gezielt handeln kann, während der Verteidiger überall sein muss. Die Russen haben dermassen plump agiert, dass sie diesen Vorteil nie umsetzen konnten. Bei der ukrainischen Armee wird dies wohl anders laufen. Bei ihnen ist die Logistik und der Informationsfluss wie bei einer modernen Armee, von der Motivation ganz zu schweigen. Wenn ich mich gedanklich ein Jahr in die Zukunft versetze, werde ich wohl sagen, die Russen haben eigentlich nie eine Chance gehabt, nachdem der Westen angefangen hat, Waffen zu liefern. Aber ein Spaziergang war das nicht.

    • Aber nur langsam, da die Ukrainer hier hinhaltend kämpfen und immer auf bereits vorbereitete Verteidigungsstellungen ausweichen, bis genügend schweres Gerät für sie eingetroffen ist.

  • >