Russen machten bei Cherson einen Fehler – jetzt sitzen Tausende in Todes-Falle
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Seit Donnerstag fliehen die russischen Soldaten aus der Großstadt Cherson. Sie würden „verjagt“, sagt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj angesichts der heranmarschierenden ukrainischen Truppen. Doch offenbar ist es aus russischer Sicht noch viel schlimmer.
„Die russische Armee hat einen riesigen logistischen Fehler gemacht.“ Das schreibt der US-amerikanische Ex-Generalleutnant Mark Hertling bei Twitter. „Sie haben 40.000 Soldaten über den Fluss Dnipro nach Cherson gebracht. Dadurch wurden die Truppen voneinander abgeschnitten, ohne die Möglichkeit für Nachschub. Die Ukrainer haben die dafür benötigten Brücken gesprengt. Und nun sind die russischen Truppen auf der Westseite des Flusses von den Ukrainern umzingelt. 10.000 bis 25.000 russische Soldaten – oder sogar noch mehr – sitzen in einer Falle ohne Ausweg.“
Berichte von russischen Soldaten und Kriegsbeobachtern zeigen, dass der russische Rückzug chaotisch verläuft. Kommandostrukturen sind zusammengebrochen. Die Russen ziehen sich nicht geordnet und verteidigungsfähig zurück. Stattdessen sind sie als großer Haufen ein leichtes Ziel für die ukrainische Artillerie. Und wie Hertling schreiben viele Experten, dass dies Tausende Russen das Leben kosten könne.
Putins Truppen ergehe es wie der deutschen Armee im „Kessel von Falaise“ im Jahr 1944, schreibt Hertling. „Die Russen haben einen ähnlichen Fehler gemacht wie die Deutschen damals“, so der Ex-Generalleutnant. Nach der Landung der Alliierten plante Hitlers Armee damals einen Gegenangriff, während sie längst von feindlichen Truppen eingeschlossen wurde. Im Kessel von Falaise starben mehr als 10.000 deutsche Soldaten, viele mehr gerieten in Gefangenschaft. Nur weil die alliierten Truppen zögerten, konnten noch deutsche Soldaten entkommen.
Doch die Deutschen waren überhaupt erst in diese Falle geraten, weil ihre Führung schlechte Entscheidungen traf. Die bescheinigt Hertling auch den Russen. „Ihre Hybris und sehr schlechte Führung“ hätten diese Situation herbeigeführt, so der Militärexperte. Er selbst habe schon vor sechs Wochen vor solch einem Szenario gewarnt. „Jetzt passiert es. Und das zementiert die bereits bekannte Unfähigkeit der russischen Armee.“