Trainerlegende Christoph Daum liegt auf der Intensivstation

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Der ehemalige Bundesliga-Trainer Christoph Daum liegt laut eines Medienberichts auf der Intensivstation eines New Yorker Krankenhauses. Im Sommer 2022 war bei ihm Lungenkrebs festgestellt worden.

Christoph Daum soll sich derzeit auf einer Intensivstation in den USA befinden. RTL zitiert ihn mit den Worten: „Ich liege in New York im Krankenhaus auf der Intensivstation. (…). Also, mit mir ist vorerst nicht zu rechnen." Infos darüber hinaus gibt es zum aktuellen Zeitpunkt nicht. Erst Freitagmittag hatte RTL ein Interview mit dem Kulttrainer ausgestrahlt. Darin gab sich der 69-Jährige noch zuversichtlich und betonte, er werde gegen den Krebs ankämpfen. Auch, weil er ein „vernünftiger Opa“ sein wolle.
Vor rund zehn Monaten wurde bei Christoph Daum bei einer Routine-Untersuchung Lungenkrebs diagnostiziert. Daum ist deutschlandweit als Trainerlegende bekannt. Ab den 80er Jahren bis 2017 trainierte er sowohl zahlreiche Bundesligavereine als auch Mannschaften im europäischen Ausland. Der VfB Stuttgart wurde unter seiner Hand im Jahr 1992 Deutscher Meister.

In „Punkt 12“ wurde am Freitag (19. Mai) ein Interview ausgestrahlt, in dem Daum Moderatorin Katja Burkard (58) erzählte, wie sich sein Leben nach der Schockdiagnose verändert hat. „In dem Moment, wo du hörst, du hast Krebs, ist das für dich wie ein Todesurteil“, erinnerte sich der Erfolgscoach an jenen Tag im Sommer 2022, der sein Leben auf einen Schlag veränderte. Er habe sich das alles nicht erklären können: Er habe sich so fit gefühlt, bei allen Leistungstests beste Werte gehabt und sogar seine Lungenwerte seien überdurchschnittlich gut gewesen.
Den Lungenkrebs versuche er – ganz der alte Fußballtrainer – taktisch in Schach zu halten. Er würde „Druck auf die gegnerischen Zellen ausüben“, erklärte er Katja Burkard im Gespräch. Das bedeute: „Draufgehen und die nicht zur Ruhe kommen lassen, sondern so lange bekämpfen, bis sie zermürbt sind, bis sie aufgeben und bis sie sich zurückziehen und verschwinden.“

Daum berichtete auch, wie es war, als er seine Frau gebeten hatte, ihm die Haare abzurasieren, nachdem er mit der Chemotherapie begonnen hatte. Zuerst habe sie abgelehnt. Nachdem er gesagt habe, beim Hund habe sie es auch gemacht, den habe sie auch geschoren, willigte sie dann ein. 
Dem Bericht zufolge treibt Daum drei bis vier Mal in der Woche Sport. „Ich musste immer wieder kämpfen. Ich hatte immer wieder einen Gegner oder einen Feind. Das nächste Spiel musstest du den Gegner schlagen, nur jetzt habe ich den Gegner in meinem Körper“, sagte er und erklärte, was er sich nun vor allem vorgenommen habe: „Ein vernünftiger Opa zu werden. Das ist meine Herausforderung.“

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