„Um Platz für neue zu schaffen“, wird hier ein Windrad gesprengt
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Im niedersächsischen Emsland wurde am Donnerstag ein über 20 Jahre altes Windrad gesprengt. Der Grund für die Sprengung: Die Genehmigungsverfahren für neue Standorte von Windkraftanlagen dauern sehr lange. Daher sind die Verantwortlichen auf die Idee gekommen, alte Windräder zu entfernen und auf den frei gewordenen Plätzen, neue aufzustellen. Das erklärte Sprengmeister Markus Drehsen gegenüber NonstopNews: „Alte Anlagen werden abgebaut, um Platz für neue zu schaffen, die in der Regel größer, aber auch leistungsstärker sind. Generell haben die Windkraftanlagen eine Betriebsdauer, Betriebserlaubnis, die im Bereich von 20 Jahren liegt. Die ist verlängerbar, allerdings muss das staatlich nachgewiesen werden. Dementgegen steht halt die deutliche Leistungssteigerung von modernen Anlagen, die höher sind aber auch grundsätzlich leistungsstärker sind.“
So soll die schleppende Energiewende nun beschleunigt werden. Im Fachjargon ist von „Repowering“ die Rede. Nachdem die Windräder von dem 90 Meter hohen Turm abmontiert waren, setzten die Sprengexperten an zwei Stellen rund 15 Kilogramm Sprengstoff an, um den Turm zum Fallen zu bringen. Auf dem Windpark in Rhede werden nun nach und nach 13 Windkraftanlagen gesprengt. Danach werden neun Anlagen mit der drei- bis vierfachen Leistung gegenüber den alten Windrädern aufgestellt.