Videos zeigen verheerendes Ausmaß der Dürre in Europas Flüssen: „Die Situation ist apokalyptisch“

Hier KLICKEN für mehr Informationen!

#dürre #sommer #europa

Die Dürre hat viele Teile Europas fest im Griff. Brände, sinkende Grundwasserpegel und ausgetrocknete Seen und Flüsse sind eine Folge davon. Besonders erschreckend sind Bilder und Aufnahmen aus Frankreich, der Po-Region und dem deutschen Rhein-Gebiet.

Einer der längsten Flüsse Frankreichs, die Loire, lässt sich derzeit an manchen Stellen zu Fuß überqueren. Das Land leidet unter extremer Dürre. Nach einem Winter mit sehr wenig Niederschlag erlebt das Land bereits die dritte Hitzewelle dieses Jahres. Aufgrund des fehlenden Regens spricht Frankreichs Premierministerin Élisabeth Borne von einem „historischen Ausmaß“. Zitat: „„Diese Dürre ist die schlimmste, die jemals in unserem Land verzeichnet wurde", so Borne. Sie rief zum Wassersparen auf und richtete einen Krisenstab ein.

Nicht nur in Frankreich herrscht extreme Trockenheit. Seit Wochen gilt in Italien der Ausnahmezustand. Der Po, mit 650 Kilometer Italiens längster Fluss, trocknet aus. In den vergangenen 20 Jahren kam es zwar immer wieder zu Dürren, dieses Jahr ist die Lage allerdings besonders verheerend. Im Winter fiel in den Bergen kaum Schnee, der Regen blieb monatelang aus, dazu kommt eine anhaltende Hitzeperiode. Normalerweise trägt der Po maßgeblich zum Wohlstand im Norden des
Landes bei – genau dieser Wohlstand ist jetzt gefährdet, wie Stefano Greppi, Reisbauer nahe Mailand, erklärt: „Die Situation ist hoffnungslos, um nicht zu sagen apokalyptisch, weil es an Wasser mangelt, um die Reisfelder zu bewässern. Die Ernte auf diesen Feldern ist jetzt zu 100 Prozent gefährdet“.

Auch Deutschland ist mittlerweile von der starken Dürre betroffen. Während wir uns früher über Regenwetter beschwert haben, sehnen sich die Menschen in vielen Teilen Deutschlands mittlerweile nach dem erlösenden Nass. In der Rhein-Region lassen die Hitze und die Trockenheit nun die Pegelstände sinken. Viele Binnenschiffe fahren schon jetzt halb leer. Sollte kein Regen kommen, könnten bald einige Stellen sogar unpassierbare werden.
Südlich von Koblenz ist am Donnerstag der Wasserpegel auf 47 Zentimeter gefallen. Für die Binnenschiffe bedeutet das, dass sie nur noch 30 bis 40 Prozent ihrer normalen Ladung mitnehmen können. Wettermodelle von The Weather Channel prognostizieren aktuell ein wenig Hoffnung auf Regen. So soll am Donnerstag die Hitze von einer Kaltluft nach Osten abgedrängt werden. Dabei kommt es zu kräftigen Regenfällen, vermutlich auch zu Gewittern, aber das ist noch nicht sicher. Auch Italien könnte davon betroffen sein.

>