Waldbrandsommer bricht traurigen Rekord in Deutschland
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Dieser Waldbrandsommer bricht in Deutschland alle Rekorde. Im Jahr 2022 sind bis Mitte August allein hierzulande fast 4300 Hektar Wald bei Großbränden von mehr als 30 Hektar verbrannt. Das berichten die „AGDW Die Waldeigentümer“ und der „Deutsche Feuerwehrverband“ in einer gemeinsamen Pressemitteilung vom Freitag.
Die verbrannte Fläche in diesem Jahr ist damit bereits mehr als fünfmal so groß wie der jährliche Durchschnittswert von knapp 776 Hektar. Im bisherigen Rekordjahr 2019 brannten 2711 Hektar Wald ab. Der Schaden erreichte 2022 nach Berechnungen der AGDW mit 30 bis 40 Millionen Euro reinem Holzschaden ebenfalls einen Rekordwert. Der Gesamtschaden für Gesundheit, Natur und Wirtschaft dürfte bei deutlich mehr als 600 Millionen Euro liegen, schätzt die AGDW.
Der Präsident des Verbandes der Waldeigentümer, Andreas Bitter, fordert deshalb einen konsequenten Waldumbau. Zitat: „Wir können uns weitere Waldbrandsommer dieser Art nicht leisten. Unser Wald hat vor allem als Mischwald eine Überlebenschance“, so Bitter. Laut einer Studie der UN wird die Zahl der jährlichen Waldbrände weltweit schon bis 2030 um 14 Prozent zunehmen, bis 2050 sogar um 30 Prozent.