Wo Senioren in Deutschland am besten leben
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Wo lebt es sich im Alter in Deutschland am besten? FOCUS online zeigt anhand von 4 Grafiken, wo die Seniorenparadiese in der Bundesrepublik liegen.
Die deutsche Gesellschaft wird immer älter. Die Gesellschaftsstruktur der Bundesrepublik entwickelt sich bereits seit den 1960er-Jahren so. Ein Blick in die Zukunft zeigt: 2060 könnte nach Berechnungen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung nahezu jeder Dritte über 65 Jahre alt sein. Der demografische Wandel ist in Deutschland in vollem Gange.
Umso wichtiger wird die Frage nach einem guten Leben im Alter für immer mehr Menschen im Land. Denn: Oft ist das Leben im Alter mit Schwierigkeiten verbunden. Fragen rund um die Gesundheit, um Versorgungsmöglichkeiten, um Sicherheit oder auch die Angst vor Altersarmut spielen eine Rolle.
In diesem Zuge hat die aktuelle Studie „Seniorenparadiese in Kleinstädten“ untersucht, in welchen Regionen die Bedingungen für ein gutes, gesundes und aktives Leben im Alter am besten sind. Im Ergebnis hat sie einige bisher teils unterschätzte Seniorenparadiese aufgezeigt.
Diese wollen wir Ihnen in vier Grafiken vorstellen und die Fragen klären: Was macht diese Städte so besonders für ein gutes Leben im Alter? Und wo leben Senioren und Seniorinnen eigentlich am besten? In Norden, Süden, Osten oder Westen? Und: Welche Stadt ist die beste im Land?
Die Studienautoren haben in der Untersuchung unter anderem Indikatoren wie die Anzahl von Seniorinnen und Senioren und Begegnungsorten in einer Gemeinde in den Mittelpunkt gestellt. Die Anzahl von Diebstählen und Überfälle in einer Stadt werden zudem ebenso betrachtet wie die kulturellen Angebote und das Gesundheits- und Sozialwesen. Mobilität, also Anschlüsse an Autobahnen oder die Bahn, rücken in den Fokus, genauso wie das regionale Preisgefüge. Insgesamt 67 statistische Daten hat die Studie bei der Suche nach Deutschlands Seniorenparadiesen miteinbezogen. Die Studie hat das Magazin „Kommunal“ in Auftrag gegeben und gemeinsam mit den Standortanalyse-Experten von „Contor-Regio“ erstellt.
Untersucht wurden knapp 900 Städte, die zwischen 10.000 und 20.000 Einwohner und Einwohnerinnen vorweisen. Das Ergebnis zeigt, wie unterschiedlich gut ein Leben im Alter in Deutschlands Kleinstädten möglich ist. Das sind die Top 200 Seniorenparadiese Deutschlands.
Der Norden: Geht es um die Frage, wo es sich im Norden Deutschlands am besten alt werden lässt, dürften die meisten direkt an Sylt denken. Doch während die Friesische Insel „nur“ auf Platz 29 im deutschlandweiten Ranking der Kleinstadt-Paradiese für Senioren und Seniorinnen landet, somit also immer noch zu den Top 50 der Bundesrepublik gehört, sticht ein anderer Ort heraus: Neustadt in Holstein.
Der Süden: Im Süden findet sich der Spitzenreiter der gesamten Studie wieder. Die seniorenfreundlichste Kleinstadt Deutschlands ist Bad Windsheim in Bayern. Der Kurort in Mittelfranken hat gut 12.000 Einwohner und Einwohnerinnen vorzuweisen. Der Ort ist eher ländlich geprägt und hat einige Mineralwasser-Firmen als Quellort angezogen. Die Franken-Therme und die Solequellen sind hier hervorzuheben sowie zahlreiche Museen und das Freilandtheater. Mit Blick auf die Indikatoren der Studie kommt keine andere Kleinstadt in Deutschland an Bad Windsheim vorbei.
Der Osten: Im Osten fällt der Blick sofort auf Sachsen. Hier tummeln sich zahlreiche der „Top-200-Kleinstädte“. Stollberg im Erzgebirge landet sogar auf Platz 10 – ein Seniorenparadies, das eine Vielzahl der Kriterien bestens erfüllt. Brandenburg kann unterdessen nur zehn Orte unter den besten 200 aufweisen, Sachsen-Anhalt vier und Thüringen acht.
Der Westen: Auch der Westen wartet mit einem Top-10-Kandidaten auf: Bad Wildungen, eine Stadt in Hessen. Unter den seniorenfreundlichsten Kleinstädten der Bundesrepublik schafft es der Kurort mit rund 17.000 Einwohnern und Einwohnerinnen auf Platz drei. Hervorzuheben sind unter anderem das Heilbäderzentrum, der Kurpark oder zahlreiche Restaurants.