Debatte nach Würzburg-Attacke: BKA-Papier zeigt wahres Ausmaß der Zuwanderer-Kriminalität

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Nach dem Messerangriff in Würzburg stellt sich die Frage: Welches Ausmaß hat die Kriminalität durch Asylbewerber in Deutschland angenommen? Während Teile der Bevölkerung spektakuläre Verbrechen wie jetzt in Würzburg zum Anlass nehmen, Zuwanderer pauschal als „kriminell“ abzustempeln, verharmlosen andere Gruppen solche Bluttaten als „Einzelfälle“.
#Würzburg #Flüchtlinge #Polizei

Doch weder die eine noch die andere Extremposition wird der Sache gerecht, wie ein Blick in die Kriminalstatistik verrät. Nach Informationen von FOCUS Online zählten die deutschen Polizeibehörden von 2016 bis 2020 insgesamt rund 2000 Tötungsdelikte, bei denen mindestens ein Zuwanderer als Tatverdächtiger ermittelt wurde.
Allein im vergangenen Jahr verzeichnete die Polizei in Deutschland 370 aufgeklärte Straftaten gegen das Leben, bei denen mindestens ein Zuwanderer als Tatverdächtiger ermittelt wurde, 3,6 Prozent mehr als 2019 (357 Fälle). Bei den 370 Fällen wurden insgesamt 452 Zuwanderer als Tatverdächtige gefasst, 14 von ihnen fielen bei mehreren Tötungsdelikten als Verdächtige auf.
Mit der Einstufung als Verdächtige macht die Polizei klar, dass die Täterschaft noch nicht erwiesen bzw. noch keine rechtskräftige Verurteilung erfolgt ist.

Berücksichtigt man die Gesamtzahl der deutschlandweit registrierten Tatverdächtigten, zeigt sich das 12,4 Prozent der aufgeklärten Straftaten gegen das Leben von Zuwanderer begangen wurden.
Das ist der höchste Wert bei allen Deliktsgruppen. Die BKA-Bilanz zeigt zwar, dass im Jahr 2020 die Fallzahlen bei Straftaten gegen das Leben angestiegen sind, in allen anderen Bereichen ging die Kriminalität durch Zuwanderer zurück.

Unabhängig von der Art der Straftat fällt zudem auf, dass rund ein Drittel der tatverdächtigen Zuwanderer (32,4 Prozent) bei mehreren Straftaten registriert wurde. Etwa 2100 Personen fielen mit 11 bis 20 Straftaten auf, rund 700 sogar mit 21 oder mehr Straftaten.
In seiner Gesamtbewertung kommt das BKA zu dem Schluss, dass sich die Zuwanderung von Asylsuchenden auch im Jahr 2020 auf die Kriminalitätslage in Deutschland ausgewirkt hat. Der Trend sowohl bei der Zahl der Straftaten als auch bei der Tatverdächtigenzahl sei jedoch „deutlich rückläufig“.
Das BKA stellt fest, dass „der überwiegende Teil der seit 2015 in Deutschland registrierten Asylsuchenden strafrechtlich nicht in Erscheinung trat“. Zur Veranschaulichung: Von 2015 bis 2020 wurden in Deutschland insgesamt rund 1,78 Millionen Asylbewerber registriert, wobei die Zahl neuer Anträge von 890.000 im Jahr 2015 auf lediglich 106.685 im vergangenen Jahr sank.

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