Fifa-Boss schockiert mit Aussage über verfolgte Minderheiten

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Kurz vor dem WM-Auftakt am Sonntag hat Fifa-Boss Gianni Infantino mit einer unfassbaren Aussage für Aufsehen gesorgt. Auf einer Pressekonferenz in der katarischen Hauptstadt Doha sagte Infantino: „Ich weiß, wie es ist, diskriminiert zu werden. Ich wurde gemobbt, weil ich rote Haare hatte.“ Eine unglaublich höhnische Aussage im Angesicht verfolgter Minderheiten und unterdrückter Frauen in WM-Gastgeberland.

Katar steht seit Jahren wegen des schlechten Umgangs mit Menschenrechten sowie den Lebensbedingungen für ausländische Arbeiter in der Kritik, die auch von unabhängigen Organisationen wie Amnesty International geäußert wurde. Die Regierung des Emirats weist das zurück. 
„Wie viele dieser westlichen Unternehmen, die hier Milliarden von Katar erhalten – wie viele von ihnen haben über die Rechte von Arbeitsmigranten gesprochen? Keiner von ihnen“, sagte Infantino, ohne Beispiele anzuführen. „Wer kümmert sich um die Arbeiter? Wer? Die Fifa macht das, der Fußball macht das, die WM macht das – und, um gerecht zu sein, Katar macht es auch.“

Er verstehe nicht, wieso die Fortschritte in Katar nicht anerkannt würden, sagte der Fifa-Präsident, der in Doha einen Nebenwohnsitz hat. „Diese Art und Weise, einseitig Lektionen erteilen zu wollen, das ist heuchlerisch.“
Seine Pressekonferenz eröffnete der Schweizer mit: „Heute fühle ich sehr starke Gefühle, heute fühle ich mich als Katarer, heute fühle ich mich als Araber, heute fühle ich mich afrikanisch. Heute fühle ich mich homosexuell. Heute fühle ich mich behindert, heute fühle ich mich als Arbeitsmigrant.“

Die Reaktionen auf die Infantino-Aussage ließen nicht lange auf sich warten. Der Journalist Micky Beisenherz schrieb auf Twitter, die Rede sei eine „Sternstunde der Realitätsverweigerung.“ Beisenherz weiter: „Er, ein ehemals rothaariges Kind fühlt die gemobbten Kataris und klagt als oberster Entwicklungshelfer der FIFA den ignoranten Westen an. Katar Teresa.“

Ein Nutzer namens Conor085 schrieb dazu auf Twitter: „Wenn Infantino dachte, er hätte wegen seiner roten Haare eine schwere Zeit gehabt, dann sollte er mal warten, bis er die Reaktionen auf seine lächerliche Rede sieht.“

Bereits in der vergangenen Woche hatte Infantino für Aufregung gesorgt, als er für die Zeit der Fußball-WM eine einmonatige Feuerpause im Krieg zwischen Russland und der Ukraine vorgeschlagen hatte.
Bei einem Auftritt auf dem G20-Gipfel der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer am Dienstag auf Bali regte Infantino (52) an, dass von Beginn der Weltmeisterschaft am Sonntag bis zum Finale am 18. Dezember die Waffen schweigen. "Wir sind nicht naiv und denken, dass der Fußball die Probleme der Welt lösen kann", sagte der Chef des Fußball-Weltverbandes. Die WM könne aber „Anlass für eine positive Geste oder ein Zeichen“ sein.

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