Lützerath: Drei Monate nach Räumung ist der Ort verschwunden

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Gut drei Monate nach der Räumung des Braunkohleorts Lützerath klafft an der Stelle der ehemaligen Siedlung ein tiefes Loch. Das zeigen Bilder eindrucksvoll, die vor und nach dem Abbaggern entstanden sind.
Wie ein RWE-Sprecher mitteilte, hätten die Bagger des Tagebaus Garzweiler bereits den größten Teil der Fläche abgetragen, um an die darunterliegende Braunkohle zu kommen.
Zwischenfälle mit Aktivisten gab es demnach in den vergangenen Wochen nicht mehr. Die Arbeiten seien weit fortgeschritten und verliefen planmäßig, hieß es. Unter dem Gebiet des Tagebaus befinden sich drei Flöze Braunkohle in rund 40 bis 210 Metern Tiefe.
Aktivistinnen und Aktivisten hatten die wenigen Häuser des Weilers besetzt oder lebten in Baumhäusern und Zelten auf dem Gelände, um Lützerath zu erhalten. Mitte Januar räumte die Polizei das Protestdorf. Noch während der Räumung fällte RWE Bäume und riss erste Häuser ab. Das letzte Gebäude wurde bereits drei Tage nachdem die letzten Aktivisten das Gelände verlassen hatten abgerissen.

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