Nach Großeinsatz in Hamburg – Eltern droht Riesen-Rechnung von der Polizei

Hier KLICKEN für mehr Informationen!

#hamburg #polizei #schule

Nach dem Polizeieinsatz an der Stadtteilschule Blankenese in Hamburg am Mittwoch drohen den Beschuldigten und ihren Eltern nun ernsthafte Konsequenzen – und eine saftige Rechnung.
Nach MOPO-Informationen wird die Polizei den Eltern die Kosten des Großeinsatzes in Rechnung stellen – vermutlich weit über 50.000 Euro.
Es gilt als wahrscheinlich, dass das Verfahren gegen die Kinder wegen Strafunmündigkeit eingestellt wird. Das Jugendamt wird mit den Jungen und den Eltern sprechen, Maßnahmen wie eine verpflichtende psychologische Betreuung erörtern und im Zweifelsfall anordnen. Ein Schulverweis der mutmaßlichen Täter gilt bereits als sicher.
Drei Kinder im Alter von elf, zwölf und 13 Jahren sowie ein Jugendlicher (14) sollen am Mittwoch an zwei Hamburger Schulen Lehrer mit einer Waffe bedroht haben.
Eine Lehrerin der Stadtteilschule Blankenese (Frahmstraße) unterrichtete gerade ihre 8. Klasse mit 20 Schülern, als zwei Jungen – vermutlich ein 11- und ein 12-Jähriger – den Raum betraten, eine echt aussehende Pistole zückten und die Lehrerin bedrohten. Dann verschwanden sie aus dem Klassenzimmer.
Die Lehrerin informierte die Schulleitung und die Polizei wurde gerufen: Aufgrund der unklaren Bedrohungslage wurde das Schulgelände komplett abgeriegelt, mehr als 400 Beamte, darunter Streifenpolizisten und Spezialkräfte, rückten an.
Kurz vor 15 Uhr erhielt die Polizei einen Hinweis auf einen ähnlichen Fall an einer anderen Schule. Auch dort soll ein Lehrer von einem Unbekannten mit einer Pistole bedroht worden sein. Zivilfahnder nahmen daraufhin vier Tatverdächtige zwischen 11 und 14 Jahren fest. Sie stellten zwei Spielzeugpistolen sicher. Auch ein 13-Jähriger geriet ins Visier der Beamten. Bei ihm fanden die Einsatzkräfte eine weitere Spielzeugwaffe.

>